Fachzeitschrift

Wenn Kinderherzen rasen: Supraventriku läre Tachykardien – ein aktueller Überblick

Kardiologie

Herzrhythmusstörungen können prinzipiell in jedem Alter auftreten. Dabei machen supraventrikuläre Tachykardien (SVT) bei Kindern mit einer Inzidenz von 0.1–0.4 % den grössten Anteil der tachykarden Rhythmusstörungen aus. Ventrikuläre Tachykardien sind mit einer Inzidenz von 0.002–0.008 % sehr viel seltener. Ursächlich bei SVTs kann ein Reentry- Mechanismus oder eine fokale Aktivität sein. Der Vorhof ist dabei ein essentieller Bestandteil des Tachykardie-Mechanismus. Um eine chronische Tachykardie bei Kindern zu erkennen, ist die Kenntnis der altersentsprechenden Normwerte erforderlich (Abb 1). Ansonsten kann eine leichte Erhöhung der Herzfrequenz in der Sprechstunde leicht verpasst werden.

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Autoren/Autorinnen

  • Dr. med. Florian Berger
    FMH Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie Universitätskinderspital Zürich
  • Matthias Gass
  • PD Dr. med. Christian Balmer
    Zürich