Synkopen im Kindes- und Jugendalter sind häufig und können zu erheblichem Leidensdruck führen. Meist handelt es sich um gutartige Reflexsynkopen. Selten liegen potentiell lebensbedrohliche kardiale Ursachen zugrunde. Bewusstseinsstörungen aufgrund neurologischer, metabolischer oder endo krinologischer Störungen sind abzugrenzen. Die Anamnese ist meist der Schlüssel zum Verständnis der Genese der Synkope und bestimmt weitere diagnostische Schritte. Therapeutisch ist meist ein aufklärendes Gespräch ausreichend. Selten ist eine medikamentöse Therapie und in Ausnahmefällen eine Schrittmacher- implantation indiziert.
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Autoren/Autorinnen
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Prof. Dr. med. Birgit DonnerLeitende Ärztin, Leitung Kinderkardiologie, Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), Basel
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Jean-Pierre Pfammatterb
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