2012 wurden in der Schweiz für die stationären Akutpatienten Fallpauschalen (DRGs diagnosis related groups) eingeführt. Die Vergütung der Spitäler erfolgt seither zu einem fixen Preis pro Behandlungsfall. Dadurch sollen die Spitäler angehalten werden, möglichst kostengünstig zu behandeln. Basis dieses Vergütungssystems ist das One- Hospital-Modell, d. h. ein theoretisches schweizerisches Durchschnittsspital. Dazu werden von der Swiss-DRG AG mittels der von den Spitälern gelieferten Kostendaten die durchschnittlichen Kosten der Normallieger a einer DRG berechnet und daraus das Kostengewicht ermittelt. Diese Kostengewichte werden jährlich von der Swiss-DRG AG im Fallpauschalen-Katalog publiziert.
Beispiel: Ein gesundes Neugeborenes hat gemäss Swiss-DRG-Katalog 7.0 (2018) ein Kostengewicht von 0.211 bei einer Normliegezeit von 2-6 Tagen. Die mittlere Aufenthaltsdauer beträgt 3.6 Tage.