In der Schweiz ist der Anteil Jugendlicher mit Tabakkonsum im internationalen Vergleich nach wie vor hoch. Jugendliche werden rasch vom Nikotin abhängig und unterschätzen die Schwierigkeiten beim Rauchstopp. Auf dem Weg zurück zur Abstinenz sind deshalb die meisten auf professionelle Hilfe angewiesen. Mit dem Pilotprojekt KIM4U wurde ein niederschwelliger Interventionsansatz auf der Grundlage von Kurzintervention und Motivierender Gesprächsführung getestet. Die Schulärztlichen Dienste könnten bei der Tabakprävention bei Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen.
Fortbildung / Formation continue
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Zusammenfassung
In der Schweiz ist der Anteil Jugendlicher mit
Tabakkonsum im internationalen Vergleich
nach wie vor hoch. Jugendliche werden rasch
vom Nikotin abhängig und unterschätzen die
Schwierigkeiten beim Rauchstopp. Auf dem
Weg zurück zur Abstinenz sind deshalb die
meisten auf professionelle Hilfe angewie-
sen. Mit dem Pilotprojekt KIM4U wurde ein
niederschwelliger Interventionsansatz auf
der Grundlage von Kurzintervention und
Motivierender Gesprächsführung getestet.
Die Schulärztlichen Dienste könnten bei
der Tabakprävention bei Jugendlichen eine
wichtige Rolle spielen.
Einstieg während der Oberstufe
Gemäss den jüngsten Daten aus den Schü-
lerstudien HBSC und ESPAD 1–3) und dem
Tabakmonitoring 4) sind die Prävalenzraten
für den jugendlichen Tabakkonsum in der
Schweiz zwar rückläufig, liegen im inter-
nationalen Vergleich aber nach wie vor auf
einem hohen Niveau. Die Raten für den
wöchentlichen Tabakkonsum (ein wichtiger
Indikator für späteren regelmässigen Kon –
sum inkl. Risiko zu Abhängigkeit) betragen
bei den 11-Jährigen knapp 4% und steigen
bei den 15-Jährigen sprunghaft auf 16%
an. Dabei bestehen keine bedeutsamen
Geschlechtsunterschiede. Die Raten für
das tägliche Rauchen betragen gemäss
Tabakmonitoring bei den 14- bis 15-Jährigen
3% und bei 16- bis 17-Jährigen bereits 15%.
Diese Prävalenzraten zeigen, dass der Ein –
stieg in den Tabakkonsum zu einem grossen
Teil im Alter zwischen 13 und 16 Jahren statt –
findet. Rauchen im Jugendalter ist deshalb
relevant, weil bereits gelegentlicher Konsum
nachweislich mit einem erhöhten Risiko ver-
bunden ist, später täglich zu rauchen, bzw.
vom Tabakkonsum abhängig zu werden
5, 6).
Aus präventiver Sicht ist es empfehlenswert,
bereits bei Jugendlichen im Oberstufenalter möglichst wirkungsvolle Tabakprävention
zu betreiben. Dabei könnten die Schul
–
ärztlichen Dienste einen wichtigen Beitrag
leisten.
Bestehende Kontakte nutzen
Die Erfahrung zeigt, dass Jugendliche nur
beschränkt bereit sind, freiwillig an Mass –
nahmen der Tabakentwöhnung teilzuneh –
men und z. B. Rauchstoppkurse zu besu-
chen. Hingegen stehen Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe im Kontext von Schu –
le und Freizeit regelmässig in Kontakt mit
Fachpersonen der medizinischen Grund –
versorgung wie Schulärztlichen Diensten,
Schulzahnärztlichen Diensten, Praxen für
Jugendmedizin und auch mit VertreterInnen
der Sozialen Arbeit wie der offenen Jugend –
arbeit, Schulsozialarbeit/Jugendberatung
und Sportvereinen. Ein Kerngedanke des
Projektes KIM4U (das Kürzel steht für
Kurzintervention basierend auf Motivieren –
der Gesprächsführung bei Jugendlichen mit
Tabakkonsum) bestand darin, diese alltags –
nahen Kontakte mit Fachpersonen aus der
Grundversorgung für die Tabakprävention
zu nutzen. Das Projekt wurde am Institut für
Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF (Zü-
rich) entwickelt und in den Jahren 2006/07
im Rahmen eines Pilots in 6 Deutschschwei –
zer Kantonen umgesetzt. Die Zielgruppe be –
stand aus Jugendlichen im Alter zwischen 13
und 16 Jahren. Ein wichtiges Ziel von KIM4U
war es, Erfahrungen mit diesem Interventi –
onsansatz bei Jugendlichen zu sammeln.
Kurzintervention und
Motivierende Gesprächsführung
Als Methodik für die Rauchstoppberatung
diente das Konzept der Kurzintervention
kombiniert mit Motivierender Gesprächsfüh –
rung (KI/MI). Dieser sozialkognitive Ansatz
umfasst in der praktischen Anwendung
(a) strukturierte Gespräche kurzer Dauer
und beschränkter Anzahl (b) Motivierende
Gesprächsführung
7) und (c) die Orientie –
rung am transtheoretischen Phasenmodell
für die Verhaltensänderung
8). Wichtige Ele –
mente dieser Interventionsform sind das
Fördern der intrinsischen Motivation für die
Verhaltensänderung, das zielgerichtete The –
matisieren von Ambivalenz und Widerstand
(«Zwar möchte ich mit dem Rauchen aufhö-
ren, aber…») und die Stärkung von psycho –
sozialen Ressourcen der Zielpersonen. Für
die Wirksamkeit dieses Ansatzes besteht
vielfältige empirische Evidenz im Bereich
des Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsums. In
der Schweiz wird KI/MI für die Tabakpräven –
tion in verschiedenen Settings vor allem für
Erwachsenen-Zielgruppen eingesetzt, z. B.
im Rahmen der nationalen Rauchstoppkam –
pagne «Rauchen schadet – Let it be» (vgl.
www.bag.admin.ch/tabak_prävention ).
KIM4U war auf eine Gesamtdauer von 18
Monaten ausgelegt. Insgesamt konnten 51
Fachpersonen für eine Projektteilnahme
gewonnen und in KI/MI geschult werden.
Darunter waren 18 SchulärztInnen aus den
Schulärztlichen Diensten der Städte Zürich,
Bern und St. Gallen vertreten. Während ei –
ner Feldphase von 8 Monaten Dauer führten
die Fachpersonen bei rund 140 Jugendli –
chen, die bereits Tabakkonsum angaben,
Kurzinterventionen durch. Im Hinblick auf
eine breite Projektevaluation wurden die
Jugendlichen zweimal schriftlich befragt,
dabei fand die Zweitbefragung 3 bis 5 Mona –
te nach der Erstbefragung statt. Zusätzlich
wurden mit den beteiligten Fachpersonen
Fokusgruppen und Experteninterviews
durchgeführt.
Hauptergebnisse
der Wirkungsevaluation
Für die Wirkungsevaluation standen aus der
Erstbefragung 126, aus der Nachbefragung
70 Datensätze zur Verfügung.
● Die untersuchte Stichprobe wies bei
Projektbeginn ein Durchschnittsalter
von 15.2 Jahren auf und bestand über-
wiegend aus sprachlich, schulisch und
sozial gut integrierten Jungen und Mäd –
chen.
● Die Jugendlichen wiesen bei Beginn der
Intervention bereits einen hohen Tabak –
konsum auf, indem eine grosse Mehr-
heit von 90% bereits täglich rauchte. Ein
direkter Vergleich mit repräsentativen
ESPAD-Daten (European School Survey
Project on Alcohol and Other Drugs) ist
in Abb. 1 dargestellt.
● Mit durchschnittlich 6 Punkten auf der
10er-Skala der Hooked on Nicotine
Checklist (HONC) waren die Jugendlichen
entsprechend stark nikotinabhängig.
Tabakprävention bei Jugendlichen –
Erfahrungen aus dem Projekt KIM4U
Martin Neuenschwander 1, Susanne Stronski Huwiler 2, Zürich
1 Dr. phil., Gesundheitspsychologe; Institut für Sucht-
und Gesundheitsforschung ISGF, Zürich
2 Dr. med. MPH, Fachärztin für Kinder und Jugendliche;
Schulgesundheitsdienste Stadt Zürich, Leitung Schul –
ärztlicher Dienst
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● Die Jugendlichen von KIM4U hatten mit
dem Rauchen durchschnittlich mit 12.1
Jahren begonnen, das Alter mit tägli –
chem Tabakkonsum betrug 13.5 Jahre.
Der überwiegende Teil der Peergruppe
rauchte ebenfalls.
● Was den Tabakkonsum anbelangt, wurde
die soziale Norm stark verzerrt wahrge –
nommen: Im Durchschnitt glaubten die
Jugendlichen, dass 7 von 10 Gleichaltri –
gen rauchen.
● Insgesamt wies die Stichprobe von KIM –
4U am Anfang der Intervention eine
hohe Bereitschaft auf, das eigene Rauch –
verhalten zu verändern. Eine deutliche Mehrheit von insgesamt 69% deklarierte
allerdings eine Reduktion und nicht den
Rauchstopp als persönliches Ziel
(Abb.
2). Drei Viertel gaben an, bereits einen
oder mehrere (erfolglose) Rauchstopp –
versuche unternommen zu haben.
● Die Wirkungsmessung auf der Verhaltens-
ebene zeigte, dass eine Reduktion des
eigenen Tabakkonsums erzielt werden
konnte, so z. B. sank der Anteil mit einem
täglichen Konsum von 11 bis 20 Zigaret –
ten um 12%. Abgesehen von wenigen
Ausnahmen schafften die Jugendlichen
eine vollständige Rauchentwöhnung
nicht. Als Hauptgründe dafür nannten sie ihre Tabakabhängigkeit, Überforde
–
rung und Ratlosigkeit beim Rauchstopp –
versuch sowie das Rauchverhalten der
Peergruppe.
● Die Bereitschaft der Jugendlichen, er-
neut einen Rauchstopp zu versuchen,
blieb auch nach Projektabschluss be –
stehen. Drei Viertel der Jugendlichen
würden bei einem ähnlichen Projekt
erneut mitmachen.
Ergebnisse aus den Fokusgruppen mit
Fachpersonen
● Die besuchte Weiterbildung in Kurzin –
tervention/Motivierender Gesprächs –
führung in Verbindung mit der aktiven
Mitarbeit bei KIM4U führte bei den
Fachpersonen aus dem ärztlichen und
sozialen Bereich zu einer Sensibilisie –
rung auf das Thema des jugendlichen
Tabakkonsums. Das Ansprechen der
Jugendlichen auf ihr Rauchverhalten
wurde erleichtert und erfolgte systema –
tischer als bisher.
● Das Konzept der KI/MI stösst insbeson –
dere bei den Schulärztlichen Diensten
als flexible Methode auf Interesse, weil
nebst dem Rauchen mit diesem Inter-
ventionsansatz auch andere Themen wie
Alkoholkonsum, Gewalt und Sexualität
angegangen werden können.
● Es wurde erkannt, dass der Rauchstopp
für Jugendliche sehr schwierig ist und
persönliche «Erfolge» differenziert beur-
teilt werden müssen. Kurzinterventionen
waren offenbar geeignet, wichtige Im –
pulse für eine Verhaltensänderung über
den Tabakkonsum hinaus zu geben.
Pubertierende als
anspruchsvolle Risikogruppe
Aus primärpräventiver Sicht steht für den
Tabakkonsum Jugendlicher klar eine voll –
ständige Abstinenz als oberstes Ziel im
Vordergrund, weil ein nur gelegentlicher Ta –
bakkonsum mit zunehmendem Alter selten
vorkommt und die gesundheitliche Gefähr-
dung auch bei geringerem Konsum besteht.
Die empirische Realität von KIM4U zeigte
aber – übrigens in Übereinstimmung mit
einer Vielzahl weiterer Studien – dass für
Jugendliche die Reduktion ihres Tabakkon –
sums auf dem Weg zur Abstinenz durch –
aus ein erwünschtes Zwischenziel darstellt.
Hauptgründe dafür sind, dass Überlegungen
zur eigenen Gesundheit bei Jugendlichen
noch kaum eine Rolle spielen, die Schwierig –
4.84.8 27.0
23.0
15.8
24.9
25.5
17.5
4.5
24.6
14.1
13.5
0.0 5.0
10.0
15.0 20.0 25.0 30.0
< 1 /Wo < 1 /Tag 1-5 /Tag6-10 /Tag11-20 /Tag 20+ /Tag
Prozent
KIM4U ESPAD
Anzahl Zigaretten
Abb. 1: Tabakkonsum bei Jugendlichen: Vergleich der 30-Tage-Prävalenz zwischen der
Stichprobe von KIM4U und der Schülerstudie ESPAD 2003 (nur Schweizer Daten be -
rücksichtigt, vgl. www.espad.org)
Abb. 2: Persönliche Ziele der Jugendlichen von KIM4U in Bezug auf eine Verhaltensän -
derung beim Tabakkonsum (N=124, Angaben in Prozent)
4.8 4.8 27.0
23.0
15.8
24.9
25.5
17.5
4.5
24.6
14.1
13.5
0.0 5.0
10.0
15.0 20.0 25.0 30.0
< 1 /Wo < 1 /Tag 1-5 /Tag6-10 /Tag11-20 /Tag 20+ /Tag
Prozent
KIM4U ESPAD
Anzahl Zigaretten
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keiten beim Rauchstopp stark unterschätzt
werden und das Rauchen bei vielen Jugend-
lichen eine wichtige psychosoziale Funktion
erfüllt, insbesondere was das Zusammen -
spiel mit der Peergruppe anbelangt
9 – 11) .
Das pubertäre Rauchverhalten Jugendlicher
im Oberstufenalter besteht aus einer bunten
Mischung aus Probierkonsum, regelmässi -
gem Konsum unterschiedlicher Intensität
und früher Abhängigkeit. Damit Jugendliche
erfolgreich ihr Rauchverhalten verändern
können, brauchen sie erstens professionelle
Unterstützung, die zweitens optimal auf ihre
persönliche Situation abgestimmt ist. Denn
die im Rahmen von KIM4U eruierten Haupt -
gründe, weshalb die Jugendlichen nach
der Intervention weiterrauchten, betreffen
die unterschätzte Nikotinabhängigkeit, die
fehlende Rauchstoppmotivation, das Reali -
sieren von Überforderung beim Rauchstopp -
versuch und Peergruppeneffekte.
Sicht der Schulärztlichen Dienste
Vor dem Hintergrund des hohen Risikos
frühen Tabakkonsums und der Unterstüt -
zungsbedürftigkeit der Jugendlichen bei der
Tabakentwöhnung sind niederschwellige
präventive Massnahmen von entscheiden -
der Bedeutung
12 ). Erfahrungsgemäss zeigen
Jugendliche eine hohe Akzeptanz für Ge -
spräche, in denen Prävention nicht mit dem
Drohfinger, sondern auf der Basis des Em -
powerments und eines gesunden Lebensstils
thematisiert wird. Die Schulärztlichen Diens -
te könnten im Rahmen der routinemässig
durchgeführten Oberstufengespräche eine
wichtige Rolle spielen. Als Fachpersonen au -
sserhalb des familiären Kontexts geniessen
SchulärztInnen in gleicher Weise wie frei
praktizierende Kinder- und JugendärztInnen
bei den Jugendlichen in der Regel hohes
Vertrauen und grosse Glaubwürdigkeit –
eine wichtige Voraussetzung für wirksame
Rauchstoppberatungen. Der evidenzbasier-
te Ansatz von KI/MI ist für Schulärztliche
Dienste zukunftsträchtig, weil das Vorgehen
grundsätzlich gut in die bestehenden Ar-
beitsabläufe integrierbar wäre. Bezogen auf
die Verhaltensprävention beim jugendlichen
Tabakkonsum bleibt weiter abzuklären, unter
welchen Bedingungen das Ziel des Rauch -
stopps bei Jugendlichen innert kurzer Zeit
erreichbar ist und als (alleiniges) Erfolgskri -
terium für die Intervention dienen kann.
Im Hinblick auf eine künftige, prominente
Rolle der Schulärztlichen Dienste bei der
jugendlichen Tabakprävention sind folgende
zwei einschränkende Punkte anzumerken:
Zum einen gibt es institutionelle Schul -
ärztliche Dienste in der Deutschschweiz
bisher lediglich in grösseren Zentren, dar-
unter Basel, Bern, St. Gallen und Zürich (in
ländlichen Regionen werden in der Regel
niedergelassene Ärzte mit schulärztlichen
Aufgaben betraut) und zum andern können
SchulärztInnen nur dann Rauchstoppbera -
tung durchführen, wenn ihnen genügend
zeitliche Ressourcen für die Interventionen
zur Verfügung stehen.
Der Evaluationsbericht von KIM4U kann von
der Homepage des ISGF unter www.isgf.ch
(Rubrik Veröffentlichungen/Berichte) her-
untergeladen werden.
Das Projekt KIM4U wurde durch den Tabak präven tions
fonds des Bundesamtes für Gesundheit BAG (Verfügung
Nr. 05.002521) fin fin an ziert, www.bag.admin.ch/ta
bak_praevention ).
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Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme SFA, Lausanne. 2008.
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Korrespondenzadresse:
Dr. Martin Neuenschwander
Institut für Sucht- und
Gesundheitsforschung ISGF
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