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Schweizer Kinderärzte forschen in der Mongolei und publizieren Studie

In der Mongolei war eine angemessene und frühzeitige Diagnose und Behandlung der Hüftdysplasie (DDH3)) nicht verfügbar und die Inzidenz war unbekannt. Die DDH kann mit einfachen Massnahmen diagnostiziert und geheilt werden, wenn geeignete Methoden zur Verfügung stehen. In der Mongolei beruht die Diagnose der DDH derzeit noch auf den unzuverlässigen klinischen Zeichen. Im Zweifel werden Röntgenbilder der Hüfte angefertigt, mit völlig veralteten Röntgengeräten die zu hoher Strahlenbelastung der Kinder führen. Zudem wird die Diagnose derzeit in der Regel spät (und leider sehr oft falsch), meist erst nach dem 6. Lebensmonat gestellt.

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Autoren/Autorinnen
Bayalag Munkhuu

Dr. med. Dr. phil.  Stefan Essig Institut für Hausarztmedizin / Community Care, Luzern

Erdenesuvd Renchinnyam

Prof. h.c., Dr. med.   Raoul Schmid Baarer Kinderarztpraxis, Baar

Corina Wilhelm

Julia Bohlius

Battulga Chuluunbaatar

Enkhtur Shonkhuuz

Mélissande Imseng pädiatrie schweiz