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Schlafstörungen bei Kindern – pneumologische Aspekte

Schlafassoziierte respiratorische Störungen stehen in der kinderärztlichen Praxis gegenüber verhaltensbedingten, maladaptiven und Parasomnie-assoziierten Phänomenen imHintergrund, können die Schlafarchitektur und Schlafqualität jedoch erheblich beeinträchtigen und letzteren über die wiederholt provozierten Arousals auch zugrunde liegen.

Einleitung

Schlafassoziierte respiratorische Störungen stehen in der kinderärztlichen Praxis gegenüber verhaltensbedingten, maladaptiven und Parasomnie-assoziierten Phänomenen imHintergrund, können die Schlafarchitektur und Schlafqualität jedoch erheblich beeinträchtigen und letzteren über die wiederholt provozierten Arousals auch zugrunde liegen. Es wird unterschieden zwischen schlafassoziierten zentralen und obstruktiven Ventilationsstörungen, zudem können gewisse Symptome wie ein chronischer Husten schlafbetont auftreten. Die durch obere Luftwegsobstruktionen bedingten Ventilationsstörungen reichen vom einfachen Schnarchen bis hin zum obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS). Eine Obstruktion der unteren Atemwege ist in der Regel asthmatisch bedingt, differentialdiagnostisch kommen selten fixe Obstruktionen in Betracht.

Weitere Informationen

Autoren/Autorinnen
Prof. Dr. med.  Daniel Trachsel Pädiatrische Pneumologie und Intensivmedizin, Universitäts-Kinderspital beider Basel UKBB, Basel

Regula Corbelli Unité de pneumologie pédiatrique, service des spécialités pédiatriques, département de l’enfant et de l’adolescent, Hôpitaux Universitaires Genève