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Geschichte

2020

Neuer Auftritt

Die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie tritt unter neuem Namen auf: pädiatrie schweiz.

Gleichzeitig lanciert die Gesellschaft ein neues Logo und eine neue Webseite, auf der Grundlage einer Organisations- und Kommunikationsstrategie, die sie ebenfalls neu erarbeitet hat. Ziel der Neuausrichtung: Durch den prägnanten Namen pädiatrie schweiz mehr Resonanz in der Öffentlichkeit erzielen, um Politik und Bevölkerung für pädiatrische Anliegen zu sensibilisieren.

2001

Glückwünsche der Bundesrätin

Zum 100-jährigen Jubiläum der Gesellschaft gratuliert auch die damalige Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold.

Die studierte Anwältin schreibt: «Es geht Ihnen um das Wohl der Kinder, nicht allein um ihre Gesundheit. Damit sind Sie zugleich Anwälte der Schwächsten, die sich oft nicht selber artiulieren können und daher auf Schutz und Zuneigung besonders angewiesen sind. Ich fühle mich also Ihrem Wirken sehr verbunden.»

1996

Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes (KVG)

Die Einführung des KVG löst in der Gesellschaft einen regelrechten «Schock» aus.

Rasch galt es die Position des Pädiaters unter den Grundversorgern zu definieren, ein strukturiertes Weiterbildungsprogramm zu etablieren, ein Facharztexamen für Kinder- und Jugendmedizin auf die Beine zu stellen, ein obligatorisches Fortbildungsprogramm vorzuschlagen oder sich mit der neun entstehenden Tarifstruktur auseinanderzusetzen.

1989

Lancierung der PAEDIATRICA

Gegründet wurde sie aufgrund des Bedürfnisses „nach einem vereinsinternen Publikumsorgan, einem Sprachrohr, das Brücken schlagen soll zwischen den Mitgliedern, zwischen Kommissionen, Studiengruppen etc.

Die PAEDIATRICA löst die Hefte der Helv.paed.Acta ab, deren Schlussnummer 1988 mit der Publikation der Daten der Zürcher Wachstumsstudie für Furore gesorgt hatte. Ein Tabellenwerk von Prof. A. Prader, das zum goldenen Standard der Wachstumsmedizin wurde.

1986

Europäisches Pionierwerk

Die Arbeitsgruppe für Sozialpädiatrie des Vereins erarbeitet unter der Leitung von Prof. E. Joss ein Manual zur Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen.

Die Checklisten für die Vorsorgeuntersuchungen sind bis heute zentral für praktizierende Kinderärztinnen und Kinderärzte.

1965

Blütezeit dank Baby-Boom

Nicht nur die Medizin macht Fortschritte, es kommen auch viele Kinder zur Welt.

113’000 im Jahr 1965, im Jahr 1978, nach dem Pillenknick, sollten es nur noch 71’300 sein. Während Ende der Sechzigerjahre und Anfang der Siebzigerjahre fast alle Kinderärztinnen und Kinderärzte überlastet waren, folgte in den Achtzigerjahren eine Baisse.

© Schweizerisches Arbeiterhilfswerk

1956

Impfung gegen Kinderlähmung

Die Wirkung der Poliomyelitis-Impfung ist geradezu spektakulär. Zuerst nach Salk (1956), später mit dem peroralen Impfstoff nach Sabin (1962).

Die gefürchtete epidemische Kinderlähmung ist schlagartig besiegt, die „eisernen Lungen“ hatten ausgedient. Die Einführung der Polio-Impfung führt zur Ausarbeitung von Impf-Plänen.

bottle of Penicillin

1947

Triumph über Infektionskrankheiten

Mit der Verfügbarkeit der Antibiotika Penicilin und Streptomysin, gefolgt von PAS (1951) und den ersten Breitbandantibiotika, werden immer mehr Infektionskrankheiten heilbar.

Beispielsweise die eitrigen Meningitiden, aber auch die Miningitis tuberculosa. Ein Wendepunkt in der Geschichte der Medizin ist erreicht.

1901

Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie

Der Verein, der heute pädiatrie schweiz heisst, wird am 1. Juni 1901 in Olten gegründet, unter dem Präsidium von Prof. Eduard Hagenbach aus Basel.

Initiiert hat die Gründung Prof. Adolphe Combe aus Lausanne, nachdem die Pädiatrie als selbständiges medizinisches Fach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden war. Seit 1867 gab es in Basel Vorlesungen für Pädiatrie, zu dieser Zeit entstanden auch erste Kinderspitäler und Kinderarztpraxen.

Seit 1901 erfolgreich für die Mitglieder im Einsatz. Jetzt pädiatrie schweiz beitreten!