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Prävention des human papilloma virus-assoziierten Zervixkarzinoms in der Schweiz

Ein erster gegen das Zervixkarzinom und weitere mit den human papilloma virus (HPV) assoziierte Krankheiten gerichteter Impfstoff (Gardasil®, SPMSD) ist seit Anfang Januar 2007 in der Schweiz registriert und verfügbar, ein zweiter Impfstoff (Cervarix ®, GSK) wird diesen Sommer erwartet. Über die ausserordentliche Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser beiden Impfstoffe wurde bereits berichtet, nicht zuletzt in Laienpresse und Massenmedien. Die von den beiden sich kommerziell konkurrierenden Produzenten begonnenen und geplanten Werbekampagnen versprechen beiden Produkten eine weite Publicity; wir wissen auch, dass eine Mehrzahl Frauen, die Frage nach einer Impfung bejaht, handelt es sich doch um eine, wegen der Verpflichtung zum regelmässigen Screening, in ihrem Leben extrem präsente Krebsform. Zweck dieses Artikels ist es, die wesentlichen Fakten zu dieser Impfung in Erinnerung zu rufen und einige Fragen zur Haltung der Grundversorger, und der Kinderärzte im Speziellen, gegenüber dieser neuen gesundheitspolitischen Herausforderung zu stellen.

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Übersetzer:
Rudolf Schläpfer
Autoren/Autorinnen
Prof. Dr. med.  Claire-Anne Siegrist Präsidentin der Schweizerischen Kommission für Impffragen, Genève