Text von Kinderärzte Schweiz
Liebe Mitglieder
Es herrscht wieder Krieg in Europa. Nur rund zwölf Stunden Autofahrt von der Schweizer Grenze entfernt – also in etwa so weit wie wir nach Barcelona, Neapel, London oder Split in die Ferien fahren – findet Unbegreifliches, Schreckliches und Verdammenswertes statt. Leidtragende sind wie immer die Zivilbevölkerung – allen voran die Kinder und alle, die für sie sorgen; also auch unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen. Einige aktuelle Impressionen findet ihr in diesem Artikel.
Unsere EAP Delegierte Dr. med. Corinne Wyder aus Burgdorf hat uns auf die Pressemitteilung und den Spendenaufruf der European Academy of Paediatrics EAP aufmerksam gemacht. In einer Stellungnahme verurteilt der Berufsverbsand der europäischen Kinderärzte die Gewalt in der Ukraine, ruft zur Solidarität mit den Kindern und Kolleginnen vor Ort auf und hat eine Spendenseite eingerichtet. Spendengelder werden den beiden Pädiaterverbänden vor Ort zugutekommen und von ihnen verteilt.
«Man muss von seinem Glück weitergeben» ist der Leitsatz des Hilfswerks Ukraine, welches unser geschätztes Mitglied Dr. med. Jürg Streuli in Uznach ins Leben gerufen hat. Das Hilfswerk nützt langjährige Verbindungen und ein Netzwerk von vertrauenswürdigen Helferinnen und Helfern in der Ukraine und in der Schweiz, um mit dem kleinstmöglichen Verwaltungsaufwand die grösste Wirkung vor Ort zu erzielen. pädiatrie schweiz bittet euch alle, sich finanziell und/oder materiell bei der Beschaffung und Lieferung von dringenden Hilfsgütern zu beteiligen. Weitere Informationen findet ihr auf www.hilfswerk-ukraine.ch.
IBAN Spendenkonto: CH 64 0078 1626 1358 2200 0
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es: Wir danken euch im Namen der ukrainischen Kinder für eure grosszügigen und dringend benötigten Spenden.
Freundliche Grüsse
Dr. med. Philipp Jenny
Präsident