Organisation
Die Ernährungskommission ist aus vier Mitgliedern zusammengesetzt, welche die folgenden Fachgebiete repräsentieren:
- Allergologie: Prof. Roger Lauener, St. Gallen
- Ernährung: Prof. Christian P. Braegger, Zürich (Kommissionspräsident)
- Gastroenterologie: Dr. Laetitia-Marie Petit, Genf
- Neonatologie: PD Dr. Céline Fischer Fumeaux, Lausanne
Kontaktadresse
Prof. Christian P. Braegger
Präsident der Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie Leiter Nutrition Research Unit
Universitäts-Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung Steinwiesstrasse 75
8032 Zürich
Telefon 044/ 266 73 25
Email: christian.braegger@kispi.uzh.ch
Hauptaktivitäten
Die Hauptaktivitäten im Jahre 2022 umfassten die Revision resp. Überarbeitung folgender Publi- kationen:
“Verwendung von diätetischen Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke”
- Die Publikation ist eine Zusammenarbeit der Ernährungskommissionen von ÖGKJ, DGKJ und SGP.
- Sie wurde am 6. Juli 2022 in der Monatsschrift Kinderheilkunde publiziert (Monatsschrift Kinderheilkunde 2022, 170: 1023–103).
- Seit dem 8.März 2023 ist sie auf der Website pädiatrie schweiz verfügbar:
Verwendung von diätetischen Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke („bilanzierte Diäten“) für Säuglinge, Aktualisierung 2022 – pädiatrie schweiz (paediatrieschweiz.ch).
“Nutrition of the Newborn in the first days of life”
- Dies ist eine Publikation der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie (SSN) und der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP/SSP) aus dem Jahr 2011, die 2021 und 2022 durch eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von PD Dr. Céline J. Fischer Fumeaux, vollständig überarbeitet und erweitert wurde.
- Neu im Vergleich zu den vorherigen Empfehlungen sind u.a.:
- Harmonisierung mit anderen aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien
- Zusätzlicher Fokus auf das Stillen (Vorteile, Hindernisse und Unterstützung des Stillens). Eine mütterliche HIV-Infektion ist in der Schweiz keine absolute Kontraindikation mehr für das Stillen.
- Die Beurteilung des erfolgreichen Stillens oder einer nötigen Zufütterung basiert auf integrativen Kriterien und nicht ausschliesslich auf dem Gewichtsverlust des Neugeborenen.
- Je nach Verfügbarkeit können vorgeburtlich exprimiertes Kolostrum der Mutter oder Spendermilch aus Milchbanken als Alternativen für eine frühe Zufütterung in Betracht gezogen werden.
- Die Publikation ist auf Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie (SSN) verfügbar: Endorsed by the SSN :: Swiss Society of Neonatology (neonet.ch).
- Sie wird demnächst auch auf der Website pädiatrie schweiz aufgeschaltet werden.