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Herzinsuffizienz im Kindesalter, Stand der Kenntnisse, Aussichten und Behandlung

Die Herzinsuffizienz definiert sich als klinische Situation, bei der Herz und Kreislauf nicht in der Lage sind, durch einen genügenden Blutfluss die Grundfunktionen der peripheren Organe aufrecht zu erhalten. Hauptsächlichste Ursache einer Herzinsuffizienz sind beim Erwachsenen die koronare Herzkrankheit und die daraus entstehende Myokarddysfunktion. Beim Kind ist diese Situation ausserdordentlich, die Ursachen einer Herzinsuffizienz sind vielfältig und reichen von Herzmissbildungen bis zu angeborenen oder erworbenen Kardiomyopathien. Das Verständnis der Regulationsmechanismen des Schlagvolumens umfasst mehrere Stufen: Herzphysiologie, neuro-hormonale Regulation des Schlagvolumens, zelluläre und molekuläre Mechanismen, Genetik und Immunologie. Die vorliegende Übersicht über die heutigen Kenntnisse konzentriert sich vor allem darauf, die neuro- hormonalen Faktoren zu erläutern, die es erlauben, die neuen therapeutischen Ansätze der Herzinsuffizienz zu erklären.

Weitere Informationen

Autoren/Autorinnen
Dr.  Stefano di Bernardo Médecin Associé, MER Département médico-chirurgical de pédiatrie Cardiologie pédiatrique

Tatiana Boulos

MD, MER  Yvan Mivelaz Unité de cardiologie pédiatrique, Département femme-mère-enfant, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Lausanne

Prof. Dr. med.  Nicole Sekarski Unité de cardiologie pédiatrique, DFME, CHUV, Lausanne

Andreas Nydegger