Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie
Seit 1983 arbeitet die Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (EK SGP) Empfehlungen für die Säuglingsernährung aus. Die letzte Überarbeitung wurde 1998 publiziert. In der vorliegenden Arbeit werden diese Richtlinien aus dem Jahre 1998 angepasst. Die Anpassungen berücksichtigen u. a. folgende Vorgaben: Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2005 (LGV), Standard für Säuglingsnahrungen des Codex alimentarius, WHO-Resolution des Jahres 2001, Direktiven der Europäischen Union 2006 und die Empfehlungen der European Society for Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) 2005.
Die Empfehlungen gelten für gesunde Säuglinge und richten sich an Kinderärzte und weitere interessierte Kreise. Für die Ernährung gesunder Neugeborener in den ersten Lebenstagen verweisen wir auf die gemeinsamen Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie und der EK SGP.
19
Vol. 19 No. 1 2008 Empfehlungen / Recommandations
Einleitung
Seit 1983 arbeitet die Ernährungskommis-
sion der Schweizerischen Gesellschaft für
Pädiatrie (EK SGP) Empfehlungen für die
Säuglingsernährung aus. Die letzte Über-
arbeitung wurde 1998 publiziert
1). In der
vorliegenden Arbeit werden diese Richtli –
nien aus dem Jahre 1998 angepasst. Die
Anpassungen berücksichtigen u. a. folgende
Vorgaben: Lebensmittel- und Gebrauchsge –
genständeverordnung der Schweizerischen
Eidgenossenschaft 2005 (LGV)
2), Standard
für Säuglingsnahrungen des Codex alimen –
tarius
3), WHO-Resolution des Jahres 2001 4),
Direktiven der Europäischen Union 20065)
und die Empfehlungen der European Society
for Paediatric Gastroenterology, Hepatology
and Nutrition (ESPGHAN) 2005
6).
Die Empfehlungen gelten für gesunde Säug –
linge und richten sich an Kinderärzte und
weitere interessierte Kreise. Für die Ernäh –
rung gesunder Neugeborener in den ersten
Lebenstagen verweisen wir auf die gemein –
samen Empfehlungen der Schweizerischen
Gesellschaft für Neonatologie und der EK
SGP
7).
Stillen
Die Säuglingsernährung umfasst zwei Pha –
sen:
1. Ernährung ausschliesslich mit Mutter-
milch oder einer Säuglingsanfangsnah –
rung in den ersten vier bis sechs Lebens –
monaten
2. Ernährung mit Muttermilch oder einer
Säuglingsanfangsnahrung resp. Folge –
nahrung zusammen mit Beikost ab dem
5.–7. Lebensmonat
Die WHO und die UNICEF empfehlen
in ihrer Resolution aus dem Jahr 2001
4)
ausschliessliches Stillen für sechs Mo –
nate und anschliessendes Weiterstillen
während der Einführung der Beikost bis ins zweite Lebensjahr und länger. Die
WHO betont, dass es sich dabei um eine
weltweite Populationsempfehlung handelt
und stellt auch fest, dass es Säuglin
–
ge gibt, die von einer Einführung der
Beikost vor dem 7. Lebensmonat profi –
tieren können. Eine Cochrane Analyse
8)
zum Thema der optimalen Stilldauer zieht
aus der Untersuchung sämtlicher publi –
zierter Daten die Schlussfolgerung, dass
ausschliessliches Stillen für sechs Monate
das Risiko für gastrointestinale Infektionen
der Säuglinge signifikant reduziert. Wachs –
tum und Entwicklung des Säuglings werden
durch die lange Stilldauer nicht beeinträch –
tigt. Weitere Effekte des Stillens sind die
vorübergehende Reduktion der Fertilität
sowie eine beschleunigte Normalisierung
des Gewichts der stillenden Mutter. Die
Autoren weisen darauf hin, dass es sowohl
in Entwicklungsländern wie auch in Indus –
trienationen keine objektivierbare Evidenz
gibt, die Einführung der Beikost vor dem
7. Monat zu empfehlen. Auch sie betonen
jedoch, dass Säuglinge individuell beurteilt
und ernährt werden müssen.
Angesichts der WHO-Resolution
4) und der
Analyse der publizierten Daten zu dieser
Frage
8) kommt die EK SGP zum Schluss,
dass die WHO-Empfehlungen auch in der
Schweiz übernommen werden können, al –
lerdings mit der Einschränkung, dass eine
individuelle Einführung der Beikost frühes –
tens ab dem 5. Lebensmonat möglich und
in gewissen Situationen (ungenügende
Gewichtszunahme) auch sinnvoll ist. Eine
Einführung der Beikost vor dem 5. Monat
ist jedoch keineswegs zu empfehlen, unter
anderem wegen der höheren Belastung
der Nieren mit harnpflichtigen Substanzen
durch die Beikost und der Gefahr einer mög –
lichen Allergisierung. Spätestens ab dem
7. Monat muss die Beikost eingeführt wer-
den, da die Muttermilch ab diesem Zeit –
punkt den Nährstoffbedarf des Säuglings
nicht mehr decken kann.
Muttermilchersatzpräparate
Wenn Stillen nicht möglich ist, oder wenn
die mütterliche Milchproduktion nicht genü-
gend ist, soll ein Muttermilchersatzpräparat
verwendet werden. Aktuelle und detaillierte
Empfehlungen für die Zusammensetzung
von Säuglingsanfangsnahrungen stammen
von einem durch die ESPGHAN koordi –
nierten internationalen Expertengremium
6).
Die Zusammensetzung der Muttermilcher-
satzpräparate ist in der Schweiz durch eine
Verordnung des Eidgenössischen Departe –
ments des Innern (EDI) über Speziallebens –
mittel detailliert gesetzlich geregelt. Diese
Verordnung stützt sich auf die Lebensmit –
tel- und Gebrauchsgegenständeverordnung
(LGV) vom 23. November 2005
2).
In dieser Verordnung wird zwischen Säug-
lingsanfangsnahrungen und Folgenahrungen
unterschieden. Säuglingsanfangsnahrungen
sind für die Ernährung von gesunden Säug –
lingen ab Geburt bestimmt. Sie müssen für
sich allein allen Ernährungsbedürfnissen
des Säuglings in den ersten sechs Le –
bensmonaten genügen. Säuglingsanfangs –
nahrungen können aber auch ab dem 7.
Monat zusammen mit Beikost im ganzen
ersten Lebensjahr weitergefüttert werden.
Sie werden meist auf der Basis von Kuh –
milcheiweiss hergestellt und enthalten als
Kohlehydratquelle ausschliesslich Laktose
oder Laktose zusammen mit anderen Koh –
lehydraten. Die Unterscheidung der Säug –
lingsanfangsnahrung Typ A und Typ B wird
in den internationalen Empfehlungen und
Richtlinien jedoch nicht mehr verwendet.
Zudem gibt es Säuglingsanfangsnahrungen
auf der Basis von teilhydrolysiertem Eiweiss
(HA-Milchen), vgl. auch den Abschnitt über
Allergieprävention.
Die Zusammensetzung der Anfangsnah –
rungen ist detaillierter geregelt als die der
Folgenahrungen, die für eine Mischkost
bestimmt und deshalb als Muttermilcher-
satz für die ersten sechs Lebensmonate
nicht geeignet sind. Sie können die Mut –
termilch deshalb erst mit Einführung der
Beikost ersetzen. Folgenahrungen dürfen
auch Zusätze wie Gemüse oder Früchte
enthalten.
Die Verordnung des EDI definiert neben der
Zusammensetzung von Säuglingsanfangs-
und Folgenahrungen auch die Zusammen –
Empfehlungen für
die Säuglingsernährung 2008
Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie
Peter Baehler, Oskar Baenziger, Dominique Belli, Christian Braegger (Präsident)
Guy Délèze, Raoul Furlano, Josef Laimbacher, Michel Roulet, Johannes Spalinger,
Peter Studer
Empfehlungen / Recommandations
20
Vol. 19 No. 1 2008
setzung von Getreidebeikost und andere
Beikost und die Gestaltung von Packungen,
Etiketten, Beipackzetteln sowie die Kriterien
für Werbeaussagen betreffend Säuglingsan-
fangs- und folgennahrung.
In der Schweiz tragen die Säuglingsan –
fangsnahrungen je nach Hersteller unter-
schiedlichste Zusatzbezeichnungen wie z. B.
Initial, Pre, Start oder die Ziffer 1, die Folge –
nahrungen die Ziffern 2 oder 3, wobei diese
Bezeichnungen nicht gesetzlich geregelt
und in ihrer Vielfalt für den Konsumenten
unübersichtlich sind.
Sowohl Säuglingsanfangs- wie folgenah –
rungen können Zusätze enthalten, die
nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Oft
handelt es sich um Substanzen, die auch
in der Muttermilch nachgewiesen werden
können. Vor einer Beifügung zu den Säug –
lingsnahrungen sollte sowohl die Sicher-
heit dokumentiert, wie auch ein klinischer
Nutzen für den Säugling nachgewiesen
sein. Für die Beurteilung solcher Zusät –
ze, wie z. B. Nukleotide, Prebiotika oder
Probiotika, verweisen wir auf die jeweils
aktuellen Stellungnahmen von internati –
onalen Expertengremien, wie z. B. der Er-
nährungskommission der ESPGHAN
6), 9), 10) .
Trinkmenge
Säuglinge haben einen im Vergleich zu Er-
wachsenen grösseren Flüssigkeitsbedarf,
abhängig vom Alter, Aktivität, zugeführten
Kalorien und Urinproduktion. Der mittlere
Wasserbedarf liegt im ersten Lebensjahr
abnehmend zwischen 130 und 120 ml/kg
KG/d
11). Dies entspricht einer Muttermilch –
menge von ca. 145 bis 130 ml/kg KG/d.
Voll gestillte Kinder brauchen in den ersten
sechs Lebensmonaten keine zusätzliche
Flüssigkeitszufuhr. Auch später wird vom
unkontrollierten Gebrauch der Schoppenfla –
sche abgeraten, insbesondere auch wegen
der Gefahr der Kariesentstehung durch
Milch, gezuckerten Tee oder Fruchtsäfte.
Energiezufuhr
Die benötigte Energiezufuhr ist altersabhän –
gig und liegt im ersten Lebensjahr abnehm –
end zwischen 95 und 90 kcal/kg KG/d
11).
Die WHO empfiehlt beim gestillten Säugling
vom 7. bis 9. Monat für die Beikost eine
Energiezufuhr von ca. 200 kcal/d, vom 10. bis 12. Monat ca. 300 kcal/d und im 2. Le
–
bensjahr ca. 550 kcal/d
12).
Beikost
Ab dem 7. Lebensmonat werden die Ernäh –
rungsbedürfnisse des gesunden Säuglings
nicht mehr genügend durch alleinige Milch –
nahrung gedeckt
12). Zur optimalen Entwick –
lung braucht der Säugling zusätzliche Nähr-
stoffe und Spurenelemente, welche durch
die Beikost zugeführt werden.
Mit Beikost werden speziell für Säuglinge
hergestellte Lebensmittel in Breiform be –
zeichnet. Sie ergänzen ab dem 7. Lebens –
monat (frühestens ab dem 5. Lebensmo –
nat) die Ernährung mit Muttermilch resp.
Muttermilch-Ersatzpräparaten. Eine frühere
Beikostfütterung bringt – wie bereits oben
erwähnt – keine ernährungsphysiologischen
Vorteile. Die Beikost kann in Form selbst
zubereiteter Breimahlzeiten oder industriell
hergestellter Produkten gegeben werden.
Die Auswahl der für die Beikost verwen –
deten Lebensmittel wird durch vielfältige
individuelle, traditionelle und kulturelle Fak –
toren beeinflusst und ist ernährungsphysio –
logisch wahrscheinlich nicht entscheidend.
Die verschiedenen Lebensmittel sollen je –
weils nacheinander, im Abstand von 3 bis
4 Tagen, eingeführt werden, um allfällige
Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen.
Für die Beikost eignen sich z. B. Gemüse-
Kartoffel-Fleisch-Brei und Getreide-Obst-
Brei. Die Verabreichung von unverdünnter
Kuhmilch wird frühestens ab dem 2. Le –
bensjahr empfohlen. Joghurt kann als Zusatz
zu Früchte- und Getreidebreien ab dem 7.
Monat verabreicht werden. Quark ist jedoch
wegen des hohen Eiweissgehaltes für die
Säuglingsernährung weniger geeignet.
Die Anzahl Mahlzeiten wird nach Einführung
der Beikost langsam gesteigert, so dass der
Säugling am Ende des 1. Lebensjahres täg –
lich 3–4 Breimahlzeiten erhält. Es wird emp –
fohlen, während des ganzen ersten Lebens –
jahres und darüber hinaus weiterzustillen.
Falls nicht gestillt werden kann, soll bis Ende
des ersten Lebensjahres eine Säuglingsan –
fangsnahrung verwendet werden, die mit
Einführung der Beikost jedoch auch durch
eine Folgemilch ersetzt werden kann.
Die Konsistenz der Beikost wird langsam
erhöht. Beikost in flüssiger Form wird wegen der Gefahr der Überfütterung nicht empfoh
–
len. Ab dem 2. Lebensjahr sind die Kinder in
der Lage auch Tischkost einzunehmen. Eine
ausgewogene Nahrungsmittelauswahl unter
Berücksichtigung der Empfehlungen für eine
gesunde Ernährung ist im Kleinkindesalter
besonders wichtig. Gluten
Glutenhaltige Getreidesorten (Weizen, Rog –
gen, Gerste) können ab dem 7. Monat in der
Beikost eingeführt werden, frühestens jedoch
ab dem 6. Monat und zu Beginn nur in kleinen
Mengen. Idealerweise wird glutenhaltiges Ge –
treide noch während der Stillzeit eingeführt,
da dies einen präventiven Effekt auf die Ent –
wicklung einer Zöliakie haben kann
13 ).
Vitamin D
Während des 1. Lebensjahres wird für alle
gestillten und nicht gestillten Säuglinge die
tägliche Zufuhr von 300–500 IE Vitamin
D empfohlen, unabhängig von der indivi –
duellen Sonnenexposition. Eine maximale
Zufuhr von 1000 IE täglich sollte nicht über-
schritten werden. Diese Menge entspricht
der tolerierbaren Höchstaufnahmemenge
(tolerable upper intake level) der EFSA (Eu –
ropean Food Safety Authority) von Vitamin
D im ersten Lebensjahr
14).
Fluor- und Jodprophylaxe
Säuglinge und Kinder, die ausgewogen er-
nährt werden, benötigen für die Karies-
resp. Struma-Prophylaxe keine zusätzliche
Fluor- oder Jod-Substitution.
Allergieprävention
Atopische Erkrankungen sind familiär ge –
häuft, wobei das Risiko, eine atopische Er-
krankung zu entwickeln, vom Schweregrad
der atopischen Familienbelastung (Anzahl
der Atopiker, Schweregrad der Erkrankung)
abhängt. Ein mässig erhöhtes Risiko (ca.
30%) besteht bei einem erstgradig Ver-
wandten mit einer atopischen Krankheit.
Ein stark erhöhtes Risiko (ca. 70%) besteht
bei zwei erstgradig Verwandten mit einer
atopischen Erkrankung oder einem erst –
gradig Verwandten mit einer ausgeprägten
atopischen Dermatitis.
Bei Neugeborenen und Säuglingen mit er-
höhtem Atopierisiko wird – wie für alle Neu –
21
Vol. 19 No. 1 2008 Empfehlungen / Recommandations
geborenen – in erster Linie ausschliess-
liches Stillen empfohlen. Viele Studien
zeigen einen präventiven Effekt, wenn
während der ersten Lebensmonaten aus –
schliesslich gestillt wird
15), 16) . Eine prä-
ventive diätetische Einschränkung der
stillenden Mutter bringt jedoch keinen
dokumentierten Vorteil für den Säugling
und wird deshalb primär nicht empfo h-
len.
Bei Neugeborenen und Säuglingen mit
erhöhtem Atopierisiko, welche nicht oder
nur teilweise gestillt werden, können in den
ersten sechs Monaten partiell hydrolysierte
Muttermilchersatzpräparate (HA-Milch) ver-
wendet werden. Ein kürzlich aktualisierter
Cochrane-Review zeigt allerdings nur eine
limitierte Evidenz für den präventiven Ef –
fekt dieser Produkte für Kuhmilchallergie
(v. a. für atopische Dermatitis) während
der ersten sechs Monate
17 ). Nach dem Alter
von sechs Monaten gibt es kaum Hinweise
auf einen Allergie-präventiven Effekt von
HA-Produkten.
Der Einsatz einer extensiv hydrolysierten
Milch in der Allergieprävention sollte nur
in speziellen Fällen nach Rücksprache mit
dem Kinderarzt und nach Abklärung mit dem
Kostenträger erfolgen.
Für die Einführung der Beikost bei Säuglin –
gen mit erhöhtem Atopierisiko verwei sen
wir auf die jeweils aktuellen Empfehlungen
der EK SGP und der PIACH (Arbeitsgruppe
der Pädiatrischen Immunologen und All –
ergologen der Schweiz)
18), 19) . Im ersten Le –
bensjahr ist Ei (Eiklar und Eigelb) zu meiden.
Bei stark erhöhtem Risiko sollen im ersten
Lebensjahr auch Fisch und Kiwi, bis und
mit drittem Lebensjahr zusätzlich Erdnüsse,
Nüsse und Mandeln weggelassen werden.
Getreide, Beeren oder Zitrusfrüchte müssen
nicht präventiv gemieden werden, da sie
nur ganz selten allergische Reaktionen aus –
lösen. Bei einzelnen Nahrungsmitteln (z. B.
Zitrusfrüchte, Tomaten etc.) können jedoch
gelegentlich Hautirritationen beobachtet
werden.
Korrespondenzadresse :
Prof. Dr. med. Christian Braegger
Abteilung Gastroenterologie
und Ernährung
Kinderspital
Steinwiesstrasse 75
8032 Zürich
Referenzen:1) Baerlocher K, Bähler P, Belli D et al. Empfehlungen
für die Säuglingsernährung 1998.
Schweizerische Ärztezeitung 1998; 79(24): 2–12.
2) Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverord –
nung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom
23. November 2005 (LGV). www.admin.ch/ch/d/
sr/c817_02.html.
3) Codex Alimentarius: Codex standard for infant
formula. www.codexalimentarius.net/download/
standards/288/CXS_072e.pdf.
4) WHO report on the expert consultation on the
optimal duration of exclusive breastfeeding: a syste –
matic review. www.who.int/nutrition/publications/
optimal_duration_of_exc_bfeeding_report_eng.pdf
5) Commission Directive 2006/141/EC of 22 Decem –
ber 2006 on infant formula and follow-on formula
and amending Directive 1999/21/EC. Official Journal
of the European Union 30.12.2006; 401: 1–33.
6) Koletzko B, Baker S, Cleghorn G et al. Global Stan –
dard for the Composition of Infant Formula: Recom –
mendations of an ESPGHAN Coordinated Internati –
onal Expert Group. JPGN 2005; 41: 584–599.
7) Spalinger J, Schubiger G, Baerlocher K. Ernährung
gesunder Neugeborener in den ersten Lebenstagen.
Paediatrica 2003; 14: 24–25.
8) Kramer MS, Kakuma R. Optimal duration of exclusive
breastfeeding. Cochrane Database of Systematic
Reviews 2002, Issue 1. Art. No.: CD003517. DOI:
10.1002/14651858.CD003517.
9) Agostoni C, Axelsson I, Braegger C et al. Probiotic
bacteria in dietetic products for infants: a commen –
tary by the ESPGHAN Committee on Nutrition.
J Pediatr Gastroenterol Nutr 2004; 38: 365–74.
10) Agostoni C, Axelsson I, Goulet O et al. Prebiotic
oligosaccharides in dietetic products for infants:
a commentary by the ESPGHAN Committee on
Nutrition. J Pediatr Gastroenterol Nutr 2004; 39:
465–73.
11) DACH (DGE, ÖGE, SGE, SVE): Referenzwerte für die
Nährstoffzufuhr. Umschau-Braus Verlag, Frankfurt an
Main 2000 (ISBN 3-8295–7114–3).
12) Complementary feeding. Report of the global con –
sultation, and summary of guiding principles for
complementary feeding of the breastfed child. NLM
Classification: QU 145.5. www.paho.org/English/
AD/FCH/NU/Guiding_Principles_CF.pdf
13) Akoberg A K, Ramanan AV, Buchan I, Heller R F.
Effect for breast feeding on risk of coeliac disease:
a systematic review and meta-analysis of observati –
onal studies. Arch Dis Child 2006; 91: 39–43.
14) European Food Safety Authority: Tolerable upper
intake levels for vitamins and minerals. EFSA 2005
(ISBN 92–9199–014–0).
15) Gdalevich M, Mimouni D, David M, Mimouni M.
Breast-feeding and the onset of atopic dermatitis in
childhood: A systematic review and meta-analysis of
prospective studies. J Am Acad Dermatol 2001; 45:
520–527.
16) Gdalevich M, Mimouni D, Mimouni M. Breast-feeding
and the risk of bronchial asthma in childhood: A
systematic review with meta-analysis of prospective
studies. J Pediatr 2001: 39: 261–266.
17) Osborn DA und Sinn J. Formulas containing hyd –
rolysed protein for prevention of allergy and food
intolerance in infants. Cochrane Database Syst Rev.
2006 Oct 18; (4): CD003664.
18) Braegger CP, Lauener R. Empfehlungen zur Pri –
märprävention von Allergien für Neugeborene und
Säuglinge mit erhöhten Atopierisiko. Paediatrica
2005; 16: 10–1.
19) Braegger CP, Lauener R. Nachtrag zur Publikation
«Empfehlungen zur Primärprävention von Allergien
für Neugeborene und Säuglinge mit erhöhtem Ato –
pierisiko». Paediatrica 2006; 17: 47.
Weitere Informationen
Autoren/Autorinnen
Prof. Dr. med. Christian P. Braegger , Abteilung Gastroenterologie und Ernährung, Universitäts-Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung