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Skoliosen

Eine Skoliose ist gemäss der Scoliosis Research
Society (SRS) als seitliche Krümmung der Wirbelsäule mit einem radiologischen Krümmungswinkel (Cobb-Winkel) von mehr als 10° definiert. Ätiologisch werden angeborene von erworbenen Skoliosen unterschieden.
Angeborene Fehlbildungen und Verkrümmungen der Wirbelsäule basieren auf Formations- und/oder Segmentationsstörungen und sind mit einer Prävalenz von 1/1000 sehr selten1). Viel häufiger sind Skoliosen erworben. In über 80% der Fälle kann keine eindeutige Ursache für das Auftreten der Wirbelsäulendeformität gefunden werden und man spricht von idiopathischen Skoliosen. Die weitaus häufigste Form ist sicherlich die idiopathische Adoleszentenskoliose. Diese wird
definitionsgemäss nach dem 10. Lebensjahr diagnostiziert.

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Korrespondenz:
Autoren/Autorinnen
Daniel Studer

Carol C. Hasler