Cerebralparese (CP) ist eine nicht progrediente, in ihrer Klinik sich jedoch verändernde Bewegungsstörung, welche durch eine Läsion des sich entwickelnden Gehirnes (in der Prä-, Peri- oder der Postnatalphase) zustande kommt. Ätiologisch gesehen ist die CP ein heterogenes Krankheitsbild. Ihre Prävalenz liegt in den Industrienationen zwischen 2 und 3 pro 1000 lebendgeborener Kinder. Patienten mit CP leiden neben den sehr unterschiedlich ausgeprägten Störungen der Motorik unter verschiedensten anderen gesundheitlichen Problemen (z. B. visuelle und auditive Wahrnehmungsstörungen, kognitive Störungen, epileptische Anfällen etc.) und erfordern deshalb eine multidisziplinäre Betreuung.
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Autoren/Autorinnen
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PD Dr. Sebastian GruntEntwicklung und Rehabilitation, Universitätsklinik für Kinderheilkunde, Inselspital, Bern
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