Mehrlinge stellen ein Paradebeispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit dar. Bei ihrer Entstehung sind oftmals Reproduktionsmedizinerinnen involviert, die Geburtshelferinnen sind mit den fetalen und maternalen Schwangerschaftskomplikationen von Mehrlingsschwangerschaften, wie zum Beispiel das fetofetale Transfusionssyndrom, konfrontiert und die Pathologinnen können durch die Untersuchung der Plazenta wichtige Informationen liefern. Für Neonatologinnen und Entwicklungspädiater* innen stellen die Frühgeburtlichkeit und die Chorionizität die wichtigsten Herausforderungen dar.
Veranstaltungsort Diese Fortbildung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt. Die Aufzeichnung wird auf www. gynelearning.ch zur
Verfügung gestellt.
UniversitätsSpital Zürich
Frauenklinikstrasse 10, 8091 Zürich
Credits 3 Credits für Kernfortbildung anerkannt von SGP und SGGG
Podcasting www.gynelearning.ch
Weitere Informationen
Einladung Seminar
Klinik für Neonatologie
Manchmal kommt das grosse
Glück nicht allein: Bedeutung von
Mehrlingen im klinischen Alltag
Donnerstag, 15. April 2021, 15.00 bis 18.00 Uhr
Diese Fortbildung findet unter Ausschluss der
Öffentlichkeit statt. Die Aufzeichnung wird auf
www.gynelearning.ch zur Verfügung gestellt.
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Mehrlinge stellen ein Paradebeispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit
dar. Bei ihrer Entstehung sind oftmals Reproduktionsmediziner*innen
involviert, die Geburtshelfer*innen sind mit den fetalen und maternalen
Schwangerschaftskomplikationen von Mehrlingsschwangerschaften, wie
zum Beispiel das fetofetale Transfusionssyndrom, konfrontiert und die
Patholog*innen können durch die Untersuchung der Plazenta wich –
tige Informationen liefern. Für Neonatolog*innen und Entwicklungs-
pädiater*innen stellen die Frühgeburtlichkeit und die Chorionizität die
wichtigsten Herausforderungen dar.
Wir möchten Sie ganz herzlich zu dieser interdisziplinären Fortbildung
zum Thema Mehrlinge einladen, bei welcher das Thema aus der Sicht der
verschiedenen Fachdisziplinen, so wie auch der elterlichen Sicht,
beleuchtet werden soll.
Mit freundlichen Grüssen
Prof. Dr. med. Romaine Arlettaz Mieth Dr. med. Mara Hesse
Prof. Dr. med. Dirk Bassler im Namen der Referentinnen und Referenten
Programm
Referierende:
Prof. Dr. med. Romaine Arlettaz MiethLeitende Ärztin
Klinik für Neonatologie, USZ
Prof. Dr. med. Dirk Bassler, MScKlinikdirektor
Klinik für Neonatologie, USZ
PD Dr. med. Peter Karl BodeLeitender Arzt
Institut für Pathologie & Molekularpathologie, USZ
Dr. med. Ruth EtterOberärztin
Entwicklungspädiatrie
Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung
Dr. med. Maria FeldmannAssistenzärztin
Klinik für Neonatologie, USZ
Dr. med. Mara HesseOberärztin i.V.
Klinik für Neonatologie, USZ
Prof. Dr. med. Nicole Ochsenbein-KölbleLeitende Ärztin
Klinik für Geburtshilfe, USZ
Pract. med. Leonie PlastinaAssistenzärztin
Klinik für Neonatologie, USZ
Dr. med. Ruth StillerOberärztin meV
Klinik für Reproduktions- Endokrinologie, USZ
Eva Schönbächler und
Daniel Schwendinger
Eltern von Zwillingen
Organisation:
Prof. Dr. med. Dirk Bassler, MSc
Prof. Dr. med. Romaine Arlettaz Mieth
Dr. med. Mara Hesse
Klinik für Neonatologie, USZ
15.00 Uhr
D. Bassler Einführung
R. Arlettaz Mieth Epidemiologie bei Mehrlingen
R. Stiller Reproduktionsmedizin: immer noch ein Risikofaktor
für Mehrlinge?
M. Hesse
Einfluss der Chorionizität auf das neonatale Outcome
M. Feldmann
Fallbeispiel
N. Ochsenbein-Kölble
Diagnose, Management und Outcome bei fetofetalem
Transfusionssyndrom und «twin anemia polycythemia
sequence»
P. K. Bode
Zwillingsplazenten – morphologische Aspekte
aus der Sicht des Pathologen
L. Plastina Fallbeispiel
R. Etter Mehrlinge: mehr Probleme?
Längerfristiges Outcome von Mehrlingen
von E. Schönbächler/
Eltern werden von Mehrlingen:
D. Schwendinger Warum 1+1=4 so viel Aufwand bedeutet
D. Bassler Schlusswort